Tissier schuf nicht nur Lieferwagen und Abschlepper, sondern auch hinreißende zwei- und dreiachsige Krankentransporter auf DS-, CX- und XM-Basis. Teilweise sind sie heute noch im Einsatz. In Zeiten schneller Kleinlieferwagen à la Sprinter hat sich der aufwendige Umbau der Limousinen heutzutage überlebt.
Der rote Dreiachser (8064) war übrigens nicht nur der einzige seiner Art auf Korsika, sondern auch der einzige im Dienste der Feuerwehr - und dementsprechend rot!
Die CX Krankenwagen gingen durch viele Hände und wurden oft umgebaut und modernisiert. Unser Modell stellt die Ursprungsversion dar. "SOS Ambulance" ist auf der Heckklappe aufwendig mit Warnstreifen versehen.
Der Visa „Mille Pistes“ (“tausend Pisten“) ist ein reinrassiges Rallyefahrzeug auf Basis des braven Visa bzw. seiner Variante GT TONIC. Die Rallye-Variante sollte das erste allradgetriebene Auto Frankreichs werden. 200 Stück wurden an Kunden verkauft, um in der Gruppe B homologiert zu werden. Der Motor leistet dank vier Vergaser mindestens 150 PS. Der Name „Mille Pistes“ leitet sich von der gleichnamigen Rallye ab, die ein Prototyp 1983 gewann.
Der Visa „Chrono“ (“Stoppuhr“) basiert auf dem Visa II Super X, erhält jedoch einen 1.360ccm Motor mit 93 PS, der für ordentliche Fahrleistungen sorgt. Das äußere Design orientiert sich am Rallye-Fahrzeug "Visa Trophée", der 1982 in der Rallye Gruppe B startete (wo sich später so illustre Fahrzeuge wie der 205 Turbo 16, der Audi Quattro und der BX 4TC (siehe Makette 8002!) tummelten). Die Straßenversion "Chrono" bot ordentliche Fahrleistungen (0-100km/h in gut 10s, 170km/h Spitze)
Der Visa „Tonic“ war eine Sonderserie auf Basis des Chrono, aber mit einem braveren Motor von 80 PS ausgerüstet. Im Gegensatz zu den beiden Rallye-Versionen war er komplett weiß mit dezenten Zierlinien.
MODELL:
Resin-Handarbeitsmodell in limitierter Auflage.
Exakte Nachbildung im Maßstab 1:87.
Eingesetzte Scheiben, Spiegel und Antenne.
Reifen aus Gummi, rollfähig.
„Hollander“ war ein Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften in Europa. Die Tissier-CX-Vans starteten am frühen Morgen von Paris aus mit den aktuellen Ausgaben. Falls doch einmal einer liegenblieb, gab es in der Zentrale zwei vierachsige Abschlepp-CX, die den gestrandeten Citroën CX Huckepack nahmen und mit ihm weiterfuhren. Schließlich musste ja trotzdem ausgeliefert werden.
Im Lauf der Zeit (ca. 1980 - 1994) war der Abschlepper verständlicherweise schwer beansprucht. Regelmäßig mussten Teile getauscht werden. Interessanterweise zeigen die Originalaufnahmen den CX in zwei verschiedenen Ausführungen: Ab einem unbekanntem Datum wurde wohl die Front beschädigt und die "Nase" eines Facelift-CX montiert. Oder, was sogar noch wahrscheinlicher ist, der Vorderwagen des ursprünglichen Abschleppers wurde komplett vom dreiachsigen Heck wieder abgetrennt und durch einen komplett "neuen" CX Série II ersetzt.
Wir bieten beide Versionen als Modell an.
MODELL:
Resin-Handarbeitsmodell in limitierter Auflage.
Exakte Nachbildung im Maßstab 1:87.
Eingesetzte Scheiben, Spiegel und Antenne.
Reifen aus Gummi, rollfähig.
Tissier baute ab 1972 auf Basis der DS beeindruckende drei- und mehrachsige Transporter. Der europaweit ausliefernde Zeitungsvertrieb "Hollander" mit Sitz in Paris ließ allein für sich von Tissier über hundert CX "Bagagère" ("Packwagen") bauen. Nach dessen Einstellung kamen noch eine Handvoll des Nachfolgers XM dazu, bevor Hollander schließen musste. Die relativ neuen Bagagères wurden in der Folge an andere Unternehmen verkauft, die sie teilweise heute noch einsetzen.
Interessant: Die Raumschiffe basierten auf der Limousine, wie man an der Heckblende erkennt.
MODELL:
Resin-Handarbeitsmodell in limitierter Auflage.
Exakte Nachbildung im Maßstab 1:87.
Eingesetzte Scheiben, Spiegel und Antenne.
Reifen aus Gummi, rollfähig.
Der TUB ist im Grunde der Urvater aller heutigen Kleintransporter. Gebaut ab 1939, basiert er auf Baugruppen des legendären 11CV (Traction Avant, "Gangsterlimousine") und besitzt demzufolge als eines der ersten Nutzfahrzeuge (U=Utilitaire) ebenfalls Frontantrieb (T=Traction) und somit nach hinten einen völlig ebenen und tief (B=basse) liegenden Laderaum. Verschiedene Ausführungen (TUC, TUB, TAMH...) waren geplant und teilweise auch in Auslieferung, als das Projekt vom Krieg 1941 gestoppt wurde. Lediglich 1.748 Exemplare wurden fertiggestellt, wovon nur eine Handvoll überlebt hat. Der TUB gilt als einer der seltensten und wertvollsten Citroen überhaupt. Nach dem Krieg wurde er nicht weiterentwickelt, sondern diente als Vorlage für den berühmten Wellblechtransporter HY.
MODELL:
Resin-Handarbeitsmodell in limitierter Auflage.
Exakte Nachbildung im Maßstab 1:87.
Eingesetzte Scheiben, Spiegel und Antenne.
Reifen aus Gummi, rollfähig.
Der legendäre "Traction Avant" ("Frontantrieb") wurde von 1934 bis 1957 weitgehend unverändert gebaut, allerdings in einer Fülle von Varianten. Dabei war vom einfachen Vierzylinder-Viertürer (7C légère) bis zum Coupé mit V8 Motor (22CV Faux Cabriolet - MAKETTE 8004) fast alles geboten. Eine der seltensten und geheimnisumwittertsten Versionen ist das Cabriolet mit dem Sechszylindermotor. Niemand weiß genau, wie viele wirklich gebaut und fertiggestellt wurden. Zwei anfangene Chassis dienten als Basis für die beiden Präsidentenautos von 1955 (Chapron und Franay - MAKETTE 8006). Ein fertiges Cabrio hat nachweislich überlebt: Madame Michelin, Gattin des damaligen Citroen-Eigentümers Michelin, ließ sich ein dunkelgrünes Cabrio auf den Leib schneidern. Über verschlungene Umwege fand es über die USA zurück nach Frankreich. Auf den großen Oldtimer- und Citroen-Treffen wird es regelmäßig präsentiert. Der rote Wagen, dessen genaue Historie noch unklar ist, wurde vor einigen Jahren auf einer Auktion für den Rekordbetrag von 612.400 € verkauft - und ist somit der teuerste Citroen-Oldtimer aller Zeiten. Der hellbeige Wagen wurde für einen gewissen Monsieur Martell gebaut, doch auch hier ist viel Unsicherheit im Spiel. Ein weiterer Wagen soll bei einem Unfall in den späten 1940ern zerstört worden sein. Ein anderer wurde an den französischen Botschafter in Washington ausgeliefert und gilt auch als verschollen. Vielleicht tauchen sie irgendwann wieder auf...
MODELL:
Resin-Handarbeitsmodell in limitierter Auflage.
Exakte Nachbildung dreier Einzelstücke im Maßstab 1:87.
Reifen aus Gummi, rollfähig.
Was hat ein Maserati in unserer Collec'Cit' verloren? Ganz einfach: Es ist keiner. 1968 hatte Citroen in einem Anflug von Expansionsdrang den strauchelnden italienischen Luxushersteller übernommen. (Zur Erinnerung: 1965 hatte Citroen bereits Panhard gekauft. Man versuchte, Fiat zu ergattern. Projekte umfassten Wankelmotoren, Hubschrauber, LKW,... - kurz: Citroen verzettelte sich total und ging 1974 pleite.)
Die Expertise von Maserati sollte Citroen helfen, ein Luxus-Coupé der Extraklasse zu entwerfen: Der SM ("Sport Maserati") erhielt das sänftenhafte Fahrwerk der DS und einen hinreißenden V6-Motor von Maserati. Eine viertürige Version vom SM war wohl nicht geplant. Oder doch? Der junge Designer Marcello Gandini durfte sich austoben und entwarf auf der gestreckten Plattform des SM eine viertürige Limousine zeitloser Eleganz. Die optische Nähe zum BMW 5er der ersten Serie ist kein Zufall: Auch er stammte von Gandini. Unklar ist, ob der Wagen als Citroen oder Maserati erscheinen sollte. Eine Handvoll Exemplare (die Rede ist von 13 Stück) soll fertiggestellt worden sein. Mangels Typzulassung gelangten die meisten in die Golfstaaten oder nach Spanien. Die Kunden waren enttäuscht: Sie hatten eine sportliche Limousine erwartet. Doch der Quattroporte II war eher bequem und deutlich schwächer und langsamer als sein Vorgänger Quattroporte! Die Übernahme von Citroen durch Peugeot setzte dem Projekt ein klares Ende: Maserati wurde an de Tomaso verkauft, der auf Basis seines Deauville endlich wieder einen "akzeptablen" Quattroporte mit bis zu 300 PS anbieten konnte.
MODELL:
Resin-Handarbeitsmodell in limitierter Auflage.
Exakte Nachbildung im Maßstab 1:87.
Eingesetzte Scheiben, Spiegel und Antenne.
Reifen aus Gummi, rollfähig.
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